An einem kalten Februarnachmittag im Jahr 2001 versammeln sich dreizehn Erwachsene auf Björkskär – einer abgelegenen Insel im äußeren Schärengarten von Stockholm. Sie treffen sich zu einem Wiedersehen mit ihrer alten Schulklasse.

Das Eis liegt noch, doch es trägt nicht. Kein Mobilfunknetz. Das Boot legt um 18 Uhr ab und kehrt erst um 2 Uhr morgens zurück. Acht Stunden lang sind sie völlig von der Außenwelt abgeschnitten.

In Rückblenden sehen wir das Klassenzimmer, den Pausenhof, die Turnhalle. Rollen, die sich formten, Stimmen, die verstummten. Eine Gemeinschaft, die nie wirklich eine war.

Zunächst ist die Stimmung warm und nostalgisch. Sie lachen über alte Erinnerungen, teilen Wein und belanglose Gespräche. Doch bald beginnt die Fassade zu bröckeln. Viele haben nicht vergessen – und manche haben niemals verziehen.

Als einer verschwindet und ein anderer tot aufgefunden wird, spitzt sich alles zu. Jeder hat ein Motiv. Jeder trägt Wunden. Und jemand ist nicht gekommen, um sich zu erinnern – sondern um sich zu rächen.

Das Letzte Wiedersehen ist ein Psychothriller über Schuld, Gruppendynamik und die Schatten der Kindheit, die niemals loslassen.
Eine Geschichte darüber, wie Schweigen töten kann – und wie die Vergangenheit immer einen Weg zurückfindet.